Chasa Torel

Ein erfolgreiches Renovierungsprojekt

Die Stiftung Pro Guarda freut sich, den erfolgreichen Abschluss der ersten Etappe der Renovation der Chasa Torel im Herzen von Guarda bekanntzugeben. Nach jahrelanger Planung ist es uns gelungen, dieses traditionelle Engadinerhaus zu renovieren und zwei attraktive Wohneinheiten für Einheimische zu schaffen.

Das Projekt

Die Chasa Torel, die seit über 20 Jahren im Besitz der Stiftung Pro Guarda ist, wurde mit dem Ziel renoviert, erschwinglichen Wohnraum für Einheimische zu schaffen und gleichzeitig den traditionellen Charakter des Gebäudes zu bewahren:

  • Kosten: Knapp eine Million Franken für die erste Bauphase
  • Architekt: Urs Padrun
  • Besonderheit: Innovative Verbindung von Tradition und Moderne

Die Wohneinheiten

In der ersten Etappe wurden zwei separate Wohneinheiten realisiert:

  • Eine 5.5-Zimmer-Wohnung auf zwei Geschossen mit rund 210 m²
  • Eine 2.5-Zimmer-Wohnung auf zwei Geschossen mit 50 m²
 

Beide Einheiten verfügen über separate Eingänge und können bei Bedarf wieder zusammengelegt werden.

Architektonisches Konzept

Das zentrale Element der Renovation ist ein Zylinder mit integrierter Wendeltreppe, der die beiden Wohneinheiten voneinander trennt und die verschiedenen Stockwerke verbindet. Die beheizte Wand des Zylinders dient beiden Wohneinheiten als Wärmequelle. Dem Architekturteam ist es gelungen, den traditionellen Charakter des Engadinerhauses mit modernen Elementen zu kombinieren und den vorhandenen Platz effizient zu nutzen.

Für die lokale Gemeinschaft

Ein wichtiges Kriterium bei der Vergabe der Wohnungen war, dass Personen oder Familien aus Guarda, die weggezogen sind, die Möglichkeit erhalten, in die Gemeinde zurückzukehren. Die große Nachfrage mit rund 20 Bewerbungen für die größere Wohnung zeigt, wie wichtig solche Projekte für die Gemeinde sind.

Projektdokumentation

Ausblick: Zweite Etappe

In einer zweiten Projektphase ist geplant, auch die angrenzende Scheune auszubauen und dort weitere Wohnungen für Einheimische zu realisieren. 

Für dieses Projekt wird derzeit noch nach einer Finanzierung gesucht.